Sanierer stehen Schüppe bei Fuß
08.05.2008
Plan für Hochhaus Hanielstraße soll Ende des Monats im Rathaus vorgestellt werden.
Der Mann hat schon etliche bauliche Herausforderungen gemeistert. Ob ganze Wohnanlagen, Kirchen, Kongresszentren, Hotels, Kindergärten, oder komplette Straßenzüge – wer architektonischen Rat benötigt, scheint bei Michael Gaenssler an der richtigen Adresse zu sein. Der Mann ist Dekan des Fachbereichs Architektur an der Fachhochschule München und hat gerade die Planung für das Hochheider Hochhaus Hanielstraße 36/38 abgeschlossen, das die Kölner D.Ing Konzept GmbH im vergangenen Jahr ersteigert hat. Professor Gaenssler favorisiert in seinem Papier, das Ende des Monats im Rathaus am Burgplatz vorgestellt werden soll, die Gestaltung von insgesamt 144 Wohnungen in dem Weißen Riesen, die je zur Hälfte 83 und 67,5 Quadratmeter groß sind. In zwei Etagen des 20-stöckigen Kun-Baus sollen Arztpraxen und Pflegedienste Einzug halten. Darüber hinaus schwebt dem Diplom-Ingenieur ein ebenerdiger Anbau vor – „beispielsweise für einen Kindergarten,” wie er im Gespräch mit der Redaktion sagte. „Platz ist da ja noch genug”. Unterdessen ist es D.Ing-Geschäftsführer Till Mundorf offensichtlich gelungen, noch einige Partner für das Sanierungsprojekt mit ins Boot zu holen. An der erneuten wohnungstauglichen Ausgestaltung der insgesamt 10 836 Quadratmeter Wohnfläche beteiligen sich ausweislich des Planungsschildes die Züricher Kapitalpartner AG, die europa- und asienweit agierenden Kölner Projektmanager Drees & Sommer GmbH, die renommierte auf „Bauen im Bestand” spezialisierte PL2 Pluralis Planungsgesellschaft mbH aus Meerbusch und das Hochbau-Unternehmen TGA Köln-West GmbH. (maz)